Samstag, 9. Juli 2016

Buchrezension: Dani Atkins - Die Achse meiner Welt

Dani Atkins

Die Achse meiner Welt




Inhalt:

Rachel ist jung, beliebt, verliebt und wird in wenigen Wochen ihr Traumstudium beginnen. Perfekt. Doch dann geschieht ein schrecklicher Unfall, der ihr alles nimmt. Sie verliert den besten Freund, ihre Zuversicht und die Balance. Jahre später wird ihre Welt zum zweiten Mal auf den Kopf gestellt. Denn als sie nach einem schweren Sturz im Krankenhaus erwacht, ist ihr Leben plötzlich so, wie sie es sich immer erhofft hat. Die damalige Tragödie hat es anscheinend nie gegeben. Ihr bester Freund lebt und ist an ihrer Seite. Wie kann das sein? Und wie fühlt sich Rachel in ihrem neuen Leben – mit dem Wissen über all das, was zuvor geschah? Lassen Sie sich von einer Liebesgeschichte verwirren, die mit nichts vergleichbar ist.

Rezension: 

Das Buch beginnt mit einem Rückblick im Dezember 2008. Rachel und ihre Clique feiern in einem Restaurant ihren Schulabschluss, als sich ein schlimmer Unfall ereignet. Jimmy rettet seiner besten Freundin Rachel das Leben und stirbt selbst an seinen schweren Verletzungen. 
Rachel ist durch eine Narbe im Gesicht entstellt, die Beziehung zu ihrem Freund Matt zerbricht und ihr Studienvorhaben setzt sie auch nicht wie geplant um. Selbst fünf Jahre später, als sie zum ersten Mal wieder in ihren Heimatort anlässlich der Hochzeit ihrer besten Freundin Sarah zurückkehrt, hat sie den tragischen Unfall nicht verarbeitet. Das Wiedersehen mit den alten Freunden ohne Jimmy zum Junggesellinnenabschied nimmt sie so mit, dass sie sich früh verabschiedet und sich auf den Weg zum Friedhof zu Jimmys Grab macht. Wegen der schweren Kopfverletzungen leidet sie unter Schmerzen und bricht vor dem Grabstein zusammen. 

Als sie im Krankenhaus erwacht, ist ihr Leben nicht mehr so wie es war. Sie glaubt im Himmel zu sein, als sie Jimmy an ihrem Krankenbett stehen sieht und begreift, dass sie mit Matt verlobt ist. Auch ihr Vater hat wie durch ein Wunder offensichtlich seine Krebserkrankung überstanden. 
Mit Hilfe ihres immer noch besten Freundes Jimmy, der schon immer nur mehr als reine Freundschaft für Rachel empfand, versucht sie ins Leben zurückzufinden. Rachel weiß nicht, ob sie tatsächlich die Fähigkeit hat, ein paralleles Leben zu führen oder schizophren ist. 

Der Titel "Die Achse meiner Welt" hätte nicht besser gewählt sein können. Rachels Welt ist durch ein tragisches Ereignis aus den Fugen geraten. Fünf Jahre später erhält sie nach ihrem Zusammenbruch eine zweite Chance, ein Leben, das so anders verlaufen wäre, wenn der Unfall im Winter 2008 glimpflich abgelaufen wäre. 

Der Leser kann sich zwar bald vorstellen, wie das Rätsel um Rachels Amnesie aufgelöst werden wird, was den Roman für mich aber nicht weniger spannend machte. Bis zum Schluss leidet man mit Rachel mit und wünscht ihr die "richtige Realität"
Es ist ein zauberhaftes Buch über vertane Chancen, die große Liebe und die Möglichkeit, das eigene Leben noch einmal anders zu leben.  


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